Die aktuellen Krisen zwingen Unternehmen noch stärker, ihre Prozesse und Leistungen zu hinterfragen, konsequent weiterzuentwickeln und trotzdem kosteneffizient zu bleiben. Das Outsourcing von Dienstleistungen ist nach wie vor eine erfolgversprechende Option, um Kosten zu senken – aber es muss nicht mehr unbedingt „Farshoring“ sein. Bei unserer Top Speakers Lounge am 30. November in Zürich zeigt Keynote Speaker Dr. Stefan Brupbacher (Direktor Swissmem) das Potenzial der CEE-Länder für die Schweizer Wirtschaft auf und diskutiert anschließend Chancen und Risiken mit einem prominenten Expertenpanel. Der anschließende Apéro riche bietet die Gelegenheit, mit den Diskutanten und Eventteilnehmern zu netzwerken.
Für Firmen in Österreich und der Schweiz hat sich in den letzten Jahren verstärkt das nahe Zentral- und Osteuropa (CEE) für die Auslagerung von Prozessen hervorgetan. Unterstrichen wird dies auch durch den diesjährigen NZZ-KMU-Barometer:
Betrachtet man die erwarteten geografischen Veränderungen, so zeigt sich ein eindeutiger Trend zur Nähe. Für 57 Prozent wird Zentraleuropa und für 38 Prozent Osteuropa wichtiger, während ganze 60 Prozent davon ausgehen, dass für sie China in den nächsten zwölf Monaten als Zulieferer an Bedeutung verliert. In der Industrie setzen 52 Prozent, in der IT 51 und bei den Banken 21 Prozent auf [Outsourcing nach] Osteuropa. Derweil wollen ganze 75 Prozent in der Nahrungsmittelbranche, 68 Prozent in der IT, 64 Prozent in der Pharmaindustrie und 58 Prozent in der Industrie ihre Abhängigkeit von China reduzieren.
Doch wo liegen die größten Potenziale? Welche Hürden und Risiken gilt es zu beachten? Welche Vorbehalte bestehen und sind diese gerechtfertigt? Diesen Fragen möchten wir uns am 30. November widmen.
Keynote Speech:
- Dr. Stefan Brupbacher, Direktor, Swissmem
Podiumsdiskussion:
- Thomas Haneder, Tax Advisor & Managing Partner CEE/SEE, TPA Gruppe
- Tobias Gerfin, CEO, Kuhn Rikon AG
- Stefan Barny, Director Global Network, Switzerland Global Enterprise
Moderation:
- Peter A. Fischer, Chefökonom, NZZ